Jüttelberg
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− | Der Jüttelberg, auch Jüttelsberg (tschechisch Jitrovník) ist ein 509 m hoher Granitberg im Schluckenauer Zipfel, oberhalb (nordöstlich) der Gemeinde Königswalde (Království) unweit der Landesgrenze, die nächste sächsische Gemeinde ist Neusalza-Spremberg. | + | Der Jüttelberg, auch Jüttelsberg (tschechisch Jitrovník) ist ein 509 m hoher Granitberg im Schluckenauer Zipfel, oberhalb (nordöstlich) der Gemeinde [[Königswalde]] (Království) unweit der Landesgrenze, die nächste sächsische Gemeinde ist Neusalza-Spremberg. |
− | Johann Vogel erbaute am Südosthang eine Baude, die erst nach ihm Vogelbaude genannt, später aber unter dem Namen Jüttelbergbaude bekannt wurde. Nach dem Krieg wurde die Baude und die angrenzende Wiese bis 1990 als Pionierlager genutzt, eine unglückliche Privatisierung führte zum Ruin des Gebäudes, vom dem nur noch Grundmauern und ein großer Schutthaufen zeugen. | + | Johann Vogel erbaute am Südosthang eine Baude, die erst nach ihm Vogelbaude genannt, später aber unter dem Namen Jüttelbergbaude bekannt wurde. Ab Mitte der 30er Jahre wird Alfred Vogel als Besitzer genannt. Das Gebäude gehörte mit der Haus-Nr. 184 zu Königswalde. |
+ | Zur Zeit der Volkszählung 1921 wohnten hier folgende Personen: | ||
+ | Johann Vogel, geboren am 10.12.1855 in Königswalde (zu diesem Zeitpunkt bereits verwitwet), seine Kinder Johann Vogel, geboren am 30.7.1881 in Königswalde, Albina Vogel, geboren am 19.4.1885 in Königswalde, Alfred Vogel, geboren am 25.9.1886, Hubert Vogel, geboren am 14.9.1890, Berta Vogel, geboren am 22.2.1893 ebenfalls in Königswalde. | ||
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Von 1888 bis 1903 existierte auf dem eigentlichen Gipfel ein hölzerner Aussichtsturm, der dem Sturm zum Opfer fiel. | Von 1888 bis 1903 existierte auf dem eigentlichen Gipfel ein hölzerner Aussichtsturm, der dem Sturm zum Opfer fiel. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Januar 2020, 12:29 Uhr
Der Jüttelberg, auch Jüttelsberg (tschechisch Jitrovník) ist ein 509 m hoher Granitberg im Schluckenauer Zipfel, oberhalb (nordöstlich) der Gemeinde Königswalde (Království) unweit der Landesgrenze, die nächste sächsische Gemeinde ist Neusalza-Spremberg. Johann Vogel erbaute am Südosthang eine Baude, die erst nach ihm Vogelbaude genannt, später aber unter dem Namen Jüttelbergbaude bekannt wurde. Ab Mitte der 30er Jahre wird Alfred Vogel als Besitzer genannt. Das Gebäude gehörte mit der Haus-Nr. 184 zu Königswalde. Zur Zeit der Volkszählung 1921 wohnten hier folgende Personen: Johann Vogel, geboren am 10.12.1855 in Königswalde (zu diesem Zeitpunkt bereits verwitwet), seine Kinder Johann Vogel, geboren am 30.7.1881 in Königswalde, Albina Vogel, geboren am 19.4.1885 in Königswalde, Alfred Vogel, geboren am 25.9.1886, Hubert Vogel, geboren am 14.9.1890, Berta Vogel, geboren am 22.2.1893 ebenfalls in Königswalde.
Nach dem Krieg wurde die Baude und die angrenzende Wiese bis 1990 als Pionierlager genutzt, eine unglückliche Privatisierung führte zum Ruin des Gebäudes, vom dem nur noch Grundmauern und ein großer Schutthaufen zeugen. Von 1888 bis 1903 existierte auf dem eigentlichen Gipfel ein hölzerner Aussichtsturm, der dem Sturm zum Opfer fiel.