Tannwalder Spitzberg

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Aktuelle Version vom 18. April 2015, 22:44 Uhr

Der Tannwalder Spitzberg ist ein 808 Meter hoher Berg im Isergebirge, nördlich von Tannwald. Von der Ortsgruppe Albrechtsdorf des Gebirgsvereins für das Jeschken- und Isergebirge wurde der Gablonzer Architekt Robert Hemmrich 1908 mit Entwürfen für einen Aussichtsturm und ein Berggasthaus beauftragt. 1909 wurde zunächst der 18 m hohe Turm erbaut, der am 4. Juli 1909 unter den Namen Kaiser-Franz-Josef I-Jubiläumswarte eröffnet werden konnte. 1910 folgte dann der Bau des Gasthauses. Einen größeren Umbau mit Erweiterung erfuhr das Berggasthaus 1929/30. Pächter war ab 1924 Karl Preußler. Wie an vielen anderen nordböhmischen Bergen gab es auch am Spitzberg eine Rodelbahn. Bereits 1890 zog der Berg das Interesse auf sich, als hier eine gemeinsame Maifeier deutscher und tschechischer Arbeiter abgehalten wurde. 1893 gab es auf dem Berg eine Demonstration für das allgemeine Wahlrecht und kürzere Arbeitszeiten.


Tsb.jpg Anzeige aus dem Jahrbuch des Gebirgsvereins 1929.

AK-Spitzbergwarte.jpg

Tannwalder-spitzberg.jpg Umbau.

Spitzbergwarte22.jpg

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