Adolfsgrün
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+ | Adolfsgrün hatte im Jahr 1930 9 Häuser und 1939 30 Einwohner und gehörte zur Gemeinde Streckenwald. Der Ort wurde 1833 gegründet und nach dem Grafen Adolf von Ledebur in Tellnitz, dem der umliegende Wald gehörte, benannt. Die Zechbergbaude am Südende des Ortes, welche auf Ebersdorfer Grunde stand, gehörte zu Scheithauers Gaststätte, die auch "Fichtelschänke" genannt wurde, das Waldbad am Nordende zum Berghofe "Waldesruh". Adolfsgrün wurde durch den Wintersport sehr bekannt; auf der Schiwiese trieb sich die Aussiger Jugend viel herum, eine stattlich Sprungschanze wurde hier errichtet. Der nahe Zechberg lockte viele Schifahrer herbei. Mit seiner an die Semmeringstraße gemahnenden Bergstraße von Tellnitz und dem schönen Winterleitenweg entwickelte es sich zu einem gesuchten Ausflugsziel. | ||
+ | Karl Dietze, Gewerbeschullehrer i. R., Aussig | ||
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 16:28 Uhr
[Bearbeiten] Übergeordnete Verwaltung
Gerichtsbezirk Karbitz im Kreis Aussig
[Bearbeiten] Ortsteile und zugehörige Einschichten, Gemeindebereich
Adolfsgrün hatte im Jahr 1930 9 Häuser und 1939 30 Einwohner und gehörte zur Gemeinde Streckenwald. Der Ort wurde 1833 gegründet und nach dem Grafen Adolf von Ledebur in Tellnitz, dem der umliegende Wald gehörte, benannt. Die Zechbergbaude am Südende des Ortes, welche auf Ebersdorfer Grunde stand, gehörte zu Scheithauers Gaststätte, die auch "Fichtelschänke" genannt wurde, das Waldbad am Nordende zum Berghofe "Waldesruh". Adolfsgrün wurde durch den Wintersport sehr bekannt; auf der Schiwiese trieb sich die Aussiger Jugend viel herum, eine stattlich Sprungschanze wurde hier errichtet. Der nahe Zechberg lockte viele Schifahrer herbei. Mit seiner an die Semmeringstraße gemahnenden Bergstraße von Tellnitz und dem schönen Winterleitenweg entwickelte es sich zu einem gesuchten Ausflugsziel. Karl Dietze, Gewerbeschullehrer i. R., Aussig
Begünstigt wurde dies noch durch den Bau der Straßenbahn von Aussig nach Tellnitz.