Lausche

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Die Lausche ist der höchste Berg im Lausitzer Gebirge.
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Die Lausche ist mit 792 m Seehöhe der höchste Berg im Zittauer Gebirge, einem Teil des Lausitzer Berglandes.  
 
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Der Lauschegipfel ist als markanter Kegelberg dem Gebirgskamm des Zittauer Gebirges aufgesetzt, über den Berg verläuft die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen. Auf der deutschen Seite liegt Waltersdorf am Nordhang des Berges, südseitig der kleine Ort Jägerdörfel. Der östlich des Gipfels gelegene Paß wird Wache genannt, gleichen Namens war auch das hier befindliche böhmische Wirtshaus mitsamt Zollhaus.
  
  
 
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Der Lauschegipfel ist ein Phonolitkegel, der dem Sandsteinsockel des Gebirgskammes aufgesetzt ist.
 
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Die Lausche ist ein Aussichtspunkt ersten Ranges, der Blick umfaßt beinahe 360° und reicht weit nach Böhmen hinein.
  
  
 
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Der [[Kammweg]] verläuft über den Gipfel der Lausche.
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Der [[Kammweg]] verläuft über die Nordflanke der Lausche, ein markierter Abzweig führt in mehreren Serpentinen zum Gipfel. Auch von Jägerdörfel führt ein Wanderweg hinauf, der 1851 angelegte Zickzackweg
  
 
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  Das erste Gebäude zur Bewirtung von Touristen wurde 1822 errichtet, ein einfaches hölzernes Aussichtsgerüst 1833. Nachdem der Besucherstrom stetig wuchs, wurde 1882 eine steinerne Bergbaude erbaut, die zur einen Hälfte in Sachsen (auf Grund und Boden der Stadt Zittau) und zur anderen Hälfte in Österreich-Ungarn (Eigentum der Herrschaft Reichstadt) gelegen war. Die Grenze führte mitten durch den Gastraum. Im Laufe der Zeit entstanden verschiedene Anbauten, auch ein größerer Aussichtsturm wurde errichtet.
  
 
== Bilder ==
 
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Version vom 26. Dezember 2014, 01:13 Uhr

Die Lausche ist mit 792 m Seehöhe der höchste Berg im Zittauer Gebirge, einem Teil des Lausitzer Berglandes.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Lauschegipfel ist als markanter Kegelberg dem Gebirgskamm des Zittauer Gebirges aufgesetzt, über den Berg verläuft die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen. Auf der deutschen Seite liegt Waltersdorf am Nordhang des Berges, südseitig der kleine Ort Jägerdörfel. Der östlich des Gipfels gelegene Paß wird Wache genannt, gleichen Namens war auch das hier befindliche böhmische Wirtshaus mitsamt Zollhaus.


Geologie

Der Lauschegipfel ist ein Phonolitkegel, der dem Sandsteinsockel des Gebirgskammes aufgesetzt ist.

Aussicht

Die Lausche ist ein Aussichtspunkt ersten Ranges, der Blick umfaßt beinahe 360° und reicht weit nach Böhmen hinein.


Wanderwege

Der Kammweg verläuft über die Nordflanke der Lausche, ein markierter Abzweig führt in mehreren Serpentinen zum Gipfel. Auch von Jägerdörfel führt ein Wanderweg hinauf, der 1851 angelegte Zickzackweg

Gebäude

Das erste Gebäude zur Bewirtung von Touristen wurde 1822 errichtet, ein einfaches hölzernes Aussichtsgerüst 1833. Nachdem der Besucherstrom stetig wuchs, wurde 1882 eine steinerne Bergbaude erbaut, die zur einen Hälfte in Sachsen (auf Grund und Boden der Stadt Zittau) und zur anderen Hälfte in Österreich-Ungarn (Eigentum der Herrschaft Reichstadt) gelegen war. Die Grenze führte mitten durch den Gastraum. Im Laufe der Zeit entstanden verschiedene Anbauten, auch ein größerer Aussichtsturm wurde errichtet.

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