Lausche

Aus Deutschböhmen
(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Gebäude)
K
Zeile 45: Zeile 45:
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 +
 +
== Weblinks ==
 +
 +
[http://www.luzicke-hory.cz/mista/index.php?pg=zmluzhd]
  
 
[[Kategorie:Berg in Böhmen]]
 
[[Kategorie:Berg in Böhmen]]
 
[[Kategorie:Berg im Lausitzer Gebirge]]
 
[[Kategorie:Berg im Lausitzer Gebirge]]
 
[[Kategorie:Ortschaft im Gerichtsbezirk Zwickau]]
 
[[Kategorie:Ortschaft im Gerichtsbezirk Zwickau]]

Version vom 26. Dezember 2014, 01:37 Uhr

Die Lausche ist mit 792 m Seehöhe der höchste Berg im Zittauer Gebirge, einem Teil des Lausitzer Berglandes.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Lauschegipfel ist als markanter Kegelberg dem Gebirgskamm des Zittauer Gebirges aufgesetzt, über den Berg verläuft die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen. Auf der deutschen Seite liegt Waltersdorf am Nordhang des Berges, südseitig der kleine Ort Jägerdörfel. Der östlich des Gipfels gelegene Paß wird Wache genannt, gleichen Namens war auch das hier befindliche böhmische Wirtshaus mitsamt Zollhaus.


Geologie

Der Lauschegipfel ist ein Phonolitkegel, der dem Sandsteinsockel des Gebirgskammes aufgesetzt ist.

Aussicht

Die Lausche ist ein Aussichtspunkt ersten Ranges, der Blick umfaßt beinahe 360° und reicht weit nach Böhmen hinein. 1892 brachte die Gebirgsvereinsektion Waltersdorf Orientierungstafeln an, auf denen alle sichtbaren Berge mitsamt Entfernungsangabe verzeichnet waren.

Wanderwege

Der Kammweg verläuft über die Nordflanke der Lausche, ein markierter Abzweig führt in mehreren Serpentinen zum Gipfel. Auch von Jägerdörfel führt ein Wanderweg hinauf, der 1851 angelegte Zickzackweg


Gebäude

Das erste Gebäude zur Bewirtung von Touristen wurde 1822 vom Waltersdorfer Bürger Karl Friedrich Mathes errichtet, ein einfaches hölzernes Aussichtsgerüst 1833. Auch der markante Pavillion läßt sich bereits ab ca. 1835 nachweisen, später wurde daran eine Entfernungstafel angebracht. Nachdem der Besucherstrom stetig wuchs und verschiendentliche Erweiterungen nicht mehr reichten, wurde 1882 eine neue Bergbaude erbaut, die zur einen Hälfte in Sachsen (auf Grund und Boden der Stadt Zittau) und zur anderen Hälfte in Österreich-Ungarn (Eigentum der Herrschaft Reichstadt) gelegen war. Die Grenze führte mitten durch den Gastraum. Die benötigten Eß-und Trinkwaren wurden mit Eseln auf den Gipfel geschafft. Bereits 1910 gab es sowohl einen deutschen als auch einen böhmischen Briefkasten auf dem Bergipfel, ein Telefonanschluß bestand über Gross-Schönau. Auf dem Gipfelplateau befindet sich desweiteren eine Stationssäule der mitteleuropäischen Gradmessung. Die Bergbaude brannte nach der Vertreibung am 8. Januar 1946 ab.

Bilder


Weblinks

[1]

Meine Werkzeuge
Namensräume

Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge