Munker
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Version vom 4. Oktober 2013, 23:20 Uhr
Munker (Mukařov) ist ein Straßendorf im Kreis Leitmeritz. Es ist zugleich die höchstgelegene Ortschaft im Gerichtsbezirk Auscha dieses Kreises. Mittlerweile (Stand 2013) ist die ehedem selbstständige Gemeinde nach Loschowitz eingemeindet. Webseite der Gemeinde: [1]
Inhaltsverzeichnis |
Ortsteile und zugehörige Einschichten
- Munker
- Neuwelt (eine Schänke an der Straße nach Wernstadt)
Lage, Nachbargemeinden und Umgebung
Munker liegt am Rande des Wernstädter Hochlandes, die Gemeindegrenze bildet teilweise auch die Kreisgrenze zum Kreis Tetschen. Nachbarorte sind im Gerichtsbezirk Auscha des Leitmeritzer Kreises die Orte Naschowitz, Grünwald (Gemeinde Prause),Třebine (Gemeinde Prause), Weißkirchen und Hundorf. Im Kreis Tetschen grenzen Schönau, Wernstadt und Tschiaschel an. Hervorstechende touristische Ziele gab es nur wenige, unweit der Straße nach Wernstadt (nahe des Gasthauses Neue Welt) gab es die Räuberhöhle. Auf der flachen Anhöhe in Richtung Naschowitz (tschech. Víťova vyhlídka) wurde 2004 ein Aussichtsturm eingeweiht. In einiger Entfernung finden sich Gügelberg, Hundorfer Beule und Zinkenstein.
Pfarrei, Matriken, Kirche
Schule
Einzelgebäude und Sehenswürdigkeiten
Kriegsopfer
Bilder
Literatur und Quellen
Ortsgeschichte, Einwohnerentwicklung
1352 wird der Ort als Mukařov erstmals erwähnt, 1384 wird Munker als Pfarrort benannt. Nachdem die Pfarrei im Dreißigjährigen Krieg verödete, gab es ab 1656 wieder einen Seelsorger. 1754 bis 1761 wurde die Kirche neu erbaut. Dabei fand man einen Stein mit der Zahl 1000, woraus geschlossen wurde, daß bereits um diese Zeit eine Kirche in Munker bestanden haben soll. 1765 gab es bereits eine eigene Schule. 1775 traf ein Blitzschlag den Glockenturm und betäubte den Lehrer Joh. Franz Rösler. 1787 gehörte der Ort zur Herrschaft Konoged. Einige Häuser gehörten zur Herrschaft Liebeschitz. Damals gab es 69 Häuser, die Bewohner waren deutsch und katholischen Glaubens. 1833 waren es 74 Häuser mit 380 deutschen Einwohnern. 1869 wird eine zweiklassige Schule erwähnt. 1884 sind es 76 Häuser mit 435 Einwohnern.
