Grünwald (Gemeinde Prause)

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Der Ort befindet sich am Rand des Wernstädter Hochlandes in einer Einkerbung des Gebirgsrückens. In dem flachen Tal entspringt nahe des Dorfes der Munkerer Bach, der nach Schebine fließt.
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Der Ort befindet sich am Rand des Wernstädter Hochlandes in einer Einkerbung des Gebirgsrückens. In dem flachen Tal entspringt nahe des Dorfes der Munkerer Bach, der dann nach Schebine fließt.
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* 1930: 18 Häuser mit 82 Einwohnern, davon 81 Katholiken und ein Evangelischer. Das Dorf selber hatte 15 Häuser mit 67 Bewohnern, in der Einschicht Jokel wohnten 3 Menschen, in der Mühle (beim Mühlchen) wohnten 7 Leute und das haus Beim Sattler hatte 4 Bewohner.
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* 1930: 18 Häuser mit 82 Einwohnern, davon 81 Katholiken und ein Evangelischer. Das Dorf selber hatte 15 Häuser mit 67 Bewohnern, in der Einschicht Jokel wohnten 3 Menschen, in der Mühle (Beim Mühlchen) wohnten 7 Leute und das Haus Beim Sattler hatte 4 Bewohner.
 
Grünwald hatte bis 1945 nie einen tschechischen Einwohner.
 
Grünwald hatte bis 1945 nie einen tschechischen Einwohner.
 
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== Pfarrei, Matriken, Kirche ==
 
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Grünwald war nach [[Munker]] eingepfarrt.
 
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Grünwald war bezüglich der Volksschule nach [[Munker]] eingeschult. Weiterführende Schulen (Bürgerschule) gab es in Wernstadt.
  
 
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Der Bahnhof Petrowitz und die Haltestelle Munker an der Lokalbahn Großpriesen-Wernstadt-Auscha waren vom Ort erreichbar. Munker war näher, allerdings ging es bergauf. Wege führten nach Munker (10 min), Petrowitz und Schebine. Ein Weg führte zum Gügelberg oberhalb des Dorfes Gügel.
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Der Bahnhof Petrowitz und die Haltestelle Munker an der Lokalbahn Großpriesen-Wernstadt-Auscha waren vom Ort erreichbar. Munker war näher, allerdings ging es bergauf. Wege führten nach Munker (10 min), Petrowitz und Schebine. Ein Weg führte zum [[Gügelberg]] oberhalb des Dorfes Gügel.
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2013 besteht als Zufahrt nur noch das Sträßchen von Munker aus, allerdings gibt es keinen Wegweiser mehr. Das Sträßlein zweigt bei der ehemaligen Schule ab, die Entfernung von der Schule in Munker bis nach Grünwald sind 800 Meter. Der Weg nach Schebine durchs Tal des Munkerer Baches ist geländetauglichen Fahrzeugen vorbehalten. Die Wege nach Petrowitz und nach Gügel sind verschwunden.
  
 
== Kulturpflege und Vereinswesen ==
 
== Kulturpflege und Vereinswesen ==
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Dr. Ferdinand Anton, Leiter des k. k. astronomisch-meteorologischen Observatoriums in Triest (verstorben am 1.10. 1900) wurde in 1843 Grünwald geboren. [http://adsabs.harvard.edu/full/1900AN....153Q.431.]
 
Dr. Ferdinand Anton, Leiter des k. k. astronomisch-meteorologischen Observatoriums in Triest (verstorben am 1.10. 1900) wurde in 1843 Grünwald geboren. [http://adsabs.harvard.edu/full/1900AN....153Q.431.]
 
* Haus Nr. 1  gehörte 1921 der Familie Heller, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 1]].
 
* Haus Nr. 1  gehörte 1921 der Familie Heller, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 1]].
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* Haus Nr. 2 gehörte 1921 der Familie Richter, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 2]].
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* Haus Nr. 3 gehörte 1921 der Familie Weishaupt, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 3]].
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* Haus Nr. 4 gehörte 1921 der Familie Raubach, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 4]]
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* Haus Nr. 5 gehörte 1921 der Familie Sieber, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 5]]
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* Haus Nr. 6 gehörte 1921 der Familie Struppe, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 6]]
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* Haus Nr. 7 gehörte 1921 der Familie Pompe, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 7]]
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* Haus Nr. 8 gehörte 1921 der Familie Sehler, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 8]]
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* Haus Nr. 9 gehörte 1921 der Familie Ehrlich, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 9]]
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* Haus Nr. 10 gehörte 1921 der Familie Richter, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 10]]
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* Haus Nr. 11 gehörte 1921 der Familie Richter, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 11]]
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* Haus Nr. 12 gehörte 1921 der Familie Michel, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 12]]
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* Haus Nr. 13 gehörte 1921 der Familie Illmann, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 13]]
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* Haus Nr. 14 gehörte 1921 der Familie Marek, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 14]]
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* Haus Nr. 15 gehörte 1921 der Familie Sieber, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 15]]
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* Haus Nr. 16 gehörte 1921 der Familie Illmann, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 16]]
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* Haus Nr. 17 gehörte 1921 der Familie Patzelt, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 17]]
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* Haus Nr. 18 gehörte 1921 der Familie Müller, Details hier: [[Grünwald (Gemeinde Prause) Nr. 18]]
  
 
== Kriegsopfer ==
 
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Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen befand sich in [[Munker]].
 
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen befand sich in [[Munker]].
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* Ed. Richter, Haus-Nr. 2, Angehöriger des Infanterie-Regiments 2
 
* Ed. Richter, Haus-Nr. 2, Angehöriger des Infanterie-Regiments 2
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* Orts-Repertorium für das Königreich Böhmen, Prag 1893.
 
* Orts-Repertorium für das Königreich Böhmen, Prag 1893.
 
* Statistisches Lexikon der Gemeinden für das Land Böhmen, Prag 1934.
 
* Statistisches Lexikon der Gemeinden für das Land Böhmen, Prag 1934.
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* Zählbogen der Volkszählung vom Februar 1921

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2013, 11:15 Uhr

Grünwald (Zelený) ist ein kleines Dorf und gehörte zusammen mit Schebine und dem Dorf Prause zur Ortsgemeinde Prause im Gerichtsbezirk Auscha des Kreises Leitmeritz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ortsteile und zugehörige Einschichten, Gemeindebereich

Grünwald war ein Ortsteil der Gemeine Prause. Zu Grünwald gehörten die folgenden Einschichten:

  • Beim Jokel
  • Beim Sattler
  • Beim Mühlchen

[Bearbeiten] Lage, Nachbargemeinden und Umgebung

Um Grünwald lagen die Dörfer Petrowitz, Naschowitz, Munker und Schebine. Der Ort befindet sich am Rand des Wernstädter Hochlandes in einer Einkerbung des Gebirgsrückens. In dem flachen Tal entspringt nahe des Dorfes der Munkerer Bach, der dann nach Schebine fließt.


Gruenwaldlage.jpg Aus: Meinhold Karte des Böhmischen Mittelgebirges, Ostteil

[Bearbeiten] Bodengestalt

[Bearbeiten] Gewässer und Trinkwasserversorgung

Der Munkerer Bach entspringt nahe des Ortes, diente der Wasserversorgung und trieb eine Mühle an.

[Bearbeiten] Flur- und Geländenamen

[Bearbeiten] Ortsgeschichte

1528 wird Grünwald bei der Herrschaft Auscha genannt. 1787 gehört es zur Herrschaft Liebeschitz

[Bearbeiten] Bevölkerung, Einwohnerentwicklung und Erwerb

  • 1833: 17 Häuser mit 98 deutschen Einwohnern katholischen Glaubens
  • 1884: 18 Häuser mit 82 Einwohnern
  • 1893: 18 Häuser und 83 Einwohner
  • 1930: 18 Häuser mit 82 Einwohnern, davon 81 Katholiken und ein Evangelischer. Das Dorf selber hatte 15 Häuser mit 67 Bewohnern, in der Einschicht Jokel wohnten 3 Menschen, in der Mühle (Beim Mühlchen) wohnten 7 Leute und das Haus Beim Sattler hatte 4 Bewohner.

Grünwald hatte bis 1945 nie einen tschechischen Einwohner. 2001 gab es noch 8 Häuser und 4 ständige Bewohner.

[Bearbeiten] Pfarrei, Matriken, Kirche

Grünwald war nach Munker eingepfarrt.

[Bearbeiten] Schule

Grünwald war bezüglich der Volksschule nach Munker eingeschult. Weiterführende Schulen (Bürgerschule) gab es in Wernstadt.

[Bearbeiten] Verwaltung

Postalisch gehörte Grünwald zu Wernstadt, Prause hingegen zu Auscha.

[Bearbeiten] Verkehr, Gastgewerbe, Sport

Der Bahnhof Petrowitz und die Haltestelle Munker an der Lokalbahn Großpriesen-Wernstadt-Auscha waren vom Ort erreichbar. Munker war näher, allerdings ging es bergauf. Wege führten nach Munker (10 min), Petrowitz und Schebine. Ein Weg führte zum Gügelberg oberhalb des Dorfes Gügel. 2013 besteht als Zufahrt nur noch das Sträßchen von Munker aus, allerdings gibt es keinen Wegweiser mehr. Das Sträßlein zweigt bei der ehemaligen Schule ab, die Entfernung von der Schule in Munker bis nach Grünwald sind 800 Meter. Der Weg nach Schebine durchs Tal des Munkerer Baches ist geländetauglichen Fahrzeugen vorbehalten. Die Wege nach Petrowitz und nach Gügel sind verschwunden.

[Bearbeiten] Kulturpflege und Vereinswesen

Verein gedienter Soldaten für Munker und Umgebung

[Bearbeiten] Sehenswertes

Das Tal des Munkerer Baches, hinter Schebine der Prauser Grund mit dem herrschaftlichen Forsthaus und auf dem Gebirgskamm die Hundorfer Beule mit schöner Rundsicht.

[Bearbeiten] Einzelgebäude, Personen

Dr. Ferdinand Anton, Leiter des k. k. astronomisch-meteorologischen Observatoriums in Triest (verstorben am 1.10. 1900) wurde in 1843 Grünwald geboren. [1]

[Bearbeiten] Kriegsopfer

Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen befand sich in Munker.

1. Weltkrieg:

  • Ed. Richter, Haus-Nr. 2, Angehöriger des Infanterie-Regiments 2

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Literatur und Quellen

  • Franz Hantschel: Nordböhmischer Touristenführer.
  • Heimatkreis Leitmeritz: Leitmeritz und das Böhmische Mittelgebirge.
  • Orts-Repertorium für das Königreich Böhmen, Prag 1893.
  • Statistisches Lexikon der Gemeinden für das Land Böhmen, Prag 1934.
  • Zählbogen der Volkszählung vom Februar 1921
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