Gebirgsbauden

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Das Gemeindegebiet umfasste die Ortschaften Baberhäuser (Borowice), Wolfshau (Wilcza Poręba), Forstlangwasser (Budniki) und Brückenberg (Karpacz Górny bzw. Bierutowice), wo sich auch die Verwaltung und die Gerichtsschänke befanden. In dieser Schänke wurden die Streitigkeiten zwischen den Einwohnern der Gebirgsbauden verhandelt. Das Gebäude existiert noch heute und wurde als Ferienhaus umgebaut. Neben den Dörfern gehörten auch ein paar Bergbauden, verteilt auf dem Hauptkamm des Riesengebirges in Nähe der Schneekoppe zum Gemeindegebiet. Namentlich waren das Prinz-Heinrich-Baude, Hampelbaude, Kleine Teichbaude, Schlingelbaude, Hasenbaude, Teichmannbaude, Melzergrundbaude, Jugendherberge Berghähnlein, Schlesierhaus und Zollbeamtenerholungsheim am Koppenplan sowie die Schneekoppenbaude und das Observatorium auf der Schneekoppe.

In einem Ortsverzeichnis Schlesiens von 1797 findet sich der folgende Eintrag zur Berggemeinde:

   „Gebirgsbauden, derſelben ſind die Baberhäuſer, Forſtlangwaſſer und Wolfshau einverleibt, enthalten 1 Schule, 41 Häusler, 1 Waſſermühle, 570 Einwohner. Das Dorf wird auch Brückenberg genannt."

1942 wurde die Gemeinde Gebirgsbauden im Zuge einer Gebietsreform aufgelöst. Brückenberg, Wolfshau und die einzelnen Bauden wurden nach Krummhübel eingemeindet. Forstlangwasser kam zu Buschvorwerk (Krzaczyna), mittlerweile ein Ortsteil von Schmiedeberg. Baberhäuser kam vermutlich zu Seidorf (Sosnówka), das inzwischen selbst zu Giersdorf (Podgórzyn) gehört.

Max-heinzelsteinbaude.jpg

Hollmanns ghs.jpg

Brückenberg teichmannbaude.jpg Teichmannbaude


http://riesengebirgler.de/gebirge/orte/Baberhaeuser.htm

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