Gründelmühle
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Das alte Hauptgebäude der Gründelmühle, fotografiert von Ferdinand Gerhardt, entnommen aus Albrecht Kittlers Kletterführer "Kummergebirge und Daubaer Schweiz". | Das alte Hauptgebäude der Gründelmühle, fotografiert von Ferdinand Gerhardt, entnommen aus Albrecht Kittlers Kletterführer "Kummergebirge und Daubaer Schweiz". | ||
Version vom 7. Mai 2017, 15:17 Uhr
Die Gründelmühle, auch Gründenmühle oder Gründen-Mühle, war eine wassergetriebene Mahlmühle im (nach der Mühle benannten) Gründelmühltal. Die Einschicht Gründelmühle gehörte zum Dorf Sebitsch im Gerichtsbezirk Dauba. Die erste urkundliche Erwähnung findet sie in einer Erbteilungsurkunde des Heinrich Berka von Duba, datiert auf den 18.2.1402. Sie befand sich im "Sebitscher Grund", kurz oberhalb der Einmündung des "Dürchler Grundes". Der Mühlteich, 1402 als Kuchynky bezeichnet, diente nebenbei der Karpfenzucht. Infolge eines schweren Gewitters kam es 1903 zu einem Hochwasser, welches den Damm des Teiches zerstörte und das 1709 errichete Mühlengebäude vernichtete. Später wurde unweit der ehemaligen Mühle eine Schmiede errichtet. Oberhalb der Gründelmühle befand sich auf einem Felsensporn, gebildet durch die oben erwähnten Gründe, die Burgruine Pauska, auch "Armes Schloß" (Chudy hradek) genannt, wozu auch ein unweit auf der Hochebene gelegener Meierhof zählte.
Das alte Hauptgebäude der Gründelmühle, fotografiert von Ferdinand Gerhardt, entnommen aus Albrecht Kittlers Kletterführer "Kummergebirge und Daubaer Schweiz".