Gründelmühltal

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Das Gründelmühltal ist eines der schönsten Täler der Daubaer Schweiz. Es beginnt unterhalb des Sebitscher Ortsteiles Pauska als sogenannter "Hahngraben" wo der das Tal durchfließende Bach entspringt und wird durch Aufnahme zahlreicher Seitengründe bald größer. Dieses obere Tal wird auch Sebitscher Grund genannt. Wo sich das Tal erweitert und von rechts der fast gleichgroße, vom Ort Dürchel herabziehende, Dürchler Grund einmündet, stand früher die Grundmühle. Nach der Zerstörung 1903 entstand an diesem Ort eine Schmiede, das Gebäude blieb erhalten und dient heute als Ferienhaus. Zahlreiche Quellen speisen den Gründelbach (Tannenborn, Teufelsborn, Schinderborn) und einige der wasserbaulichen Anlagen haben sich bis heute erhalten. Das Tal zieht sich dann im wesentlichen in nördlicher Richtung und mündet in die Teichniederung bei Hohlen, der Gründelbach umfließt im Rechtsbogen den Sischkenberg mit Sischkenschloß, trieb kurz danach die Haltermühle und mündete schließlich beim "Münchner Schlucken" in den Hirnser Teich. Die Wände des Tales werden von Sandsteinfelsen gesäumt, hier stehen eine Reihe der größten Gipfel der Dauber Schweiz (Wespe, Windlochturm, Teufelsturm, Dom, Reichenberger Turm, Karlstein und Böser Bruder), deren bergsportliche Erschließung durch Kletterer des DAV Leitmeritz bereits 1909 begann. Durch das Tal führte auch der sogenannte "Mittlere Rautenweg" von Leitmeritz nach Bischofswerda.

Gm1.jpg Grundmühle, links die Felsen Grundwächter und Zwerg unterhalb der Burgruine Pauska

Gm2.jpg Blick von der Ruine Pauska talab, im Vordergrund Zwerg und Grundwächter

Gm3.jpg Die Felsen im Sebitscher Grund, direkt unter der Ruine Pauska

Gm4.jpg Blick auf die Felsgruppe am Reichenberger Turm

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Bb.jpg Böser Bruder auf einer vom DAV Leitmeritz herausgegeben Karte aus den 20er Jahren

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